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Eine Koproduktion von ICON FILM und relations
Sechs FilmemacherInnen aus sechs Ländern des östlichen Europas erzählen in einem Film sechs Geschichten über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und neue Selbstverständnisse.
Ein Filmprojekt mit: Stefan Arsenijević (Serbien-Montenegro), Nadejda Koseva (Bulgarien), Mait Laas (Estland), Kornél Mundruczó (Ungarn), Cristian Mungiu (Rumänien), Jasmila Žbanić (Bosnien-Herzegowina).
Szene aus 'Lost and Found'Szene aus 'Lost and Found'Szene aus 'Lost and Found'Szene aus 'Lost and Found'Szene aus 'Lost and Found'Szene aus 'Lost and Found'
„Lost and Found” ist ein Filmprojekt, für das sechs junge FilmemacherInnen aus dem östlichen Europa jeweils einen Kurzfilm gestaltet haben. Ausgehend von der These, dass ein generationsbedingtes Zusammengehörigkeitsgefühl über nationale Grenzen hinweg neue Perspektiven auf Traditionen, Geschichte und Erlebnisse eröffnet, wurden junge FilmemacherInnen, welche derzeit zu den talentiertesten in ihren jeweiligen Herkunftsländern gehören, eingeladen, ihre ganz persönliche „Generations-Geschichte” zu erzählen.
Aus den sechs Kurzfilmen entstand ein abendfüllender Kinofilm — fünf der Kurzfilme (vier Kurzspielfilme und ein Kurzdokumentarfilm) werden von einer eigenständigen Animations-Geschichte visuell und dramaturgisch verbunden.
 
Das Filmprojekt wurde von relations auf Grundlage einer Idee des künstlerischen Leiters Nikolaj Nikitin initiiert und gemeinsam mit der Kölner Produktionsfirma ICON FILM (Herbert Schwering und Christine Kiauk) sowie dem Fachbeirat (Gabriele Brunnenmeyer, Media Antenne Berlin-Brandenburg / Didi Danquart, Regisseur und Drehbuchautor / Sibylle Kurz, Dramaturgische Beraterin) entwickelt. Im Vorfeld der Produktion und während der Postproduktion wurden fünf Workshops durchgeführt. Alle RegisseurInnen und ProduzentInnen trafen sich mehrmals, um gemeinsam an den Drehbüchern zu arbeiten und die einzelnen Episoden zu einem Film zusammenzuführen. Der Fachbeirat war von Anfang an unter der Leitung von Nikolaj Nikitin in die Projektentwicklung miteinbezogen. Die FilmemacherInnen realisierten gemeinsam mit einheimischen ProduzentInnen die Filme in ihren Ländern, die Postproduktion fand anschließend in Deutschland statt.
 
Ziel des Projekts ist es, FilmemacherInnen aus den kleineren Ländern des östlichen Europas zusammenzuführen, um eigenständige Produktionsstrukturen in dieser Region zu unterstützen und eine Brücke zu westeuropäischen bzw. deutschen ProduktionspartnerInnen aufzubauen oder bereits vorhandene Verbindungen zu stärken. Durch die Kooperation eröffnet sich den jungen RegisseurInnen eine gemeinsame internationale Präsentationsplattform. Gleichzeitig werden Folgekontakte zwischen deutschen Produzent und Produktionsfirmen in den Ländern des östlichen Europa geschaffen.