Beruflicher Hintergrund
Im Herbst 2002 Tätigkeit als Co-Kuratorin für die Ausstellung „In Search of Balkania” am Museum für Moderne Kunst in Graz, Österreich.
In den 90er Jahren konzentriert sich ihre dramaturgische und theoretische Arbeit vor allem auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Performance-Künstlern und Gruppen, darunter EN-KNAP, einem internationalen Tanzensemble in Ljubljana; dem slovenischen Künstler Marko Peljhan, der jetzt an der UC Santa Barbara lehrt, und dem Projekt Atol.
Seit 1990 arbeitet sie als konzeptuelle Beraterin mit der Künstlergruppe Irwin zusammen, betreut Projekte und schreibt über die Wirklichkeit im Postsozialismus und das Verhältnis zwischen Ost und West nach dem Kalten Krieg. Sie hat drei Bücher über eine Serie von Projekten herausgegeben: NSK Embassy Moscow: „How the East Sees the East”, 1993; „Transnacionala: Highway Collisions Between East and West at the Crossroads of Art”, 1999; und „Interpol: The art exhibition which divided east and west”, 2000.
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Sie schreibt über Theater, Tanz, bildende Kunst, Kultur und Kulturpolitik für lokale und internationale Zeitschriften wie Maska, Mars, Tema Celeste, and Flash Art und hält als Gastdozentin an Universitäten und im öffentlichen Rahmen Vorträge über diese Themen (in New York, Deutschland, Griechenland, Slowenien, Österreich und Belgien). Ihre Schriften werden in verschiedene wissenschaftliche Publikationen in den USA aufgenommen, so z.B. „Conversations at the Castle: Changing audiences and contemporary art” (MIT Press, 1998), „Primary Documents: A Sourcebook for eastern and central European art since the 1950s” (Museum of Modern Art, 2002), und „Impossible Histories: Yugoslavian Avantgardes and Neoavantgardes” (MIT Press, in Arbeit).
1983 ist sie eine der Gründerinnen des Scipion Nasice Sister’s Theatre, zusammen mit der Künstlergruppe Irwin und der Industrial-Band Laibach eines der wesentlichen Elemente der NSK (Neue Slowenische Kunst). NSK ist ein interdisziplinäres Kunstkollektiv der 80er Jahre, das nicht nur die slowenische Neoavantgarde repräsentiert, sondern auch weitgehend die osteuropäische Kunstszene in den 80ern. Die Gruppierung veranstaltet Aktionen in den unterschiedlichsten Kulturbereichen und wurde durch theoretische Überlegungen über bekannt. |