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Das East Art Map Universitätsnetzwerk

Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), Leipzig

Prof. Dr. Beatrice von Bismarck
> www.hgb-leipzig.de
 
Die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, gegründet 1764, gehört zu den ältesten Kunsthochschulen in Deutschland. In den Diplom- Studiengängen Malerei/Grafik, Fotografie, Buchkunst/Grafik-Design und Medienkunst sind gegenwärtig 530 Studierende eingeschrieben. Das Institut für Theorie, das Institut für Buchkunst und die Galerie der HGB bieten auch Kurse an, die sich an die Öffentlichkeit richten und ermöglichen facettenreiche Verbindungen zwischen theoretischen und praktischen Annäherungen an das Feld der Kunst. Vier Klassen der Hochschule werden am EAM-Universitätsnetzwerkprojekt durch Entwurf des Grafik-Designs, Entwicklung von Raumkonzepten für das Symposium, fotografische Interpretationen der historischen Dimensionen des Projekts und Videoarbeiten über die Wahrnehmung der west- osteuropäischen Beziehungen aktiv beteiligt sein.
 

Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig

Prof. Dr. Günther Heeg, Dr. Veronika Darian
> www.uni-leipzig.de/~theater
 
Das Institut folgt der grundsätzlich interdisziplinären Ausrichtung des nicht allein kunstwissenschaftlich, sondern auch sozial- und kulturwissenschaftlich verstandenen Fachs. Untersuchungsgegenstand ist nicht nur das Theater im engeren Sinne, sondern die Theatralität von kulturellen Praktiken in ihrer ganzen Vielfalt. Neben den Profillinien des Instituts in Forschung und Ausbildung - Kulturgeschichte des Theaters, Theater/Ästhetik, Intermedialität - widmen sich die WissenschaftlerInnen verschiedenen Forschungs- und Projektformaten im Rahmen der Osteuropa-Forschung. Für die Arbeit des Instituts ist der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis von besonderer Bedeutung. Neben regelmäßigen künstlerischen Gastdozenturen zählen dazu Kooperationen mit Institutionen der kulturellen Öffentlichkeit der Stadt Leipzig.
 

Adam-Mickiewicz-Universität Poznań - Institut für Kulturwissenschaften

Prof. Dr. Grzegorz Dziamski
> www.asp.poznan.pl
 
Das Institut für Kulturwissenschaften der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań, einer der größten und bedeutendsten Universitäten in Polen, wurde 1976 gegründet und ist der Sozialwissenschaftlichen Fakultät eingegliedert. Zu den Aufgaben des Instituts zählen Forschung und Lehre, wobei die Forschung an der Entwicklung einer allgemeinen Theorie der Kultur und Methodik der Kulturwissenschaften arbeitet, Feldforschung auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kultur betreibt sowie Prognosen und Konzepte für Perspektiven der kulturellen Veränderung erstellt. Das Lehrangebot unterhält die Schwerpunkte zeitgenössische Kunst, Film und audiovisuelle Kultur und Geschichte der Methodik der Kulturwissenschaften. Die Fakultät unterhält enge Arbeitsbeziehungen mit akademischen Institutionen in Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich und Schweden.
 

Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen

Dr. Michael Fehr
> www.keom.de
 
Das Karl Ernst Osthaus Museum ist die Nachfolgeinstitution des Museum Folkwang (1902-1921), das als das weltweit erste Museum für zeitgenössische Kunst Ruhm erlangte. Einen Namen machte sich das Museum mit seiner Sammlung avantgardistischer Kunst sowie mit einem von den Zeitgenossen als revolutionär empfundenen Museumskonzept, dem der Gedanke zugrunde lag, Kunst und Leben zu versöhnen, was in zahlreiche Initiativen zur Umgestaltung des gesellschaftlichen Lebens durch Kunst mündete. Das Museum beherbergt eine bedeutende Sammlung internationaler moderner und zeitgenössischer Kunst und hat seit 1990 als Kulturstiftung der Stadt Hagen den öffentlichen Auftrag, sich auf folgende Schwerpunkte zu konzentrieren: natural relations, Bewusstsein von Geschichte, triviale Maschinen, Gender, Museum der Museen.
 

Karl-Franzens-Universität Graz - Institut für Kunstgeschichte

Dr. Werner Fenz
> www.gewi.uni-graz.at
 
Die Beschäftigung mit der modernen und mit der zeitgenössischen Kunst gehört seit jeher zur Tradition unseres Instituts. Nun gibt uns die Teilnahme an dem Projekt East Art Map Gelegenheit, an eine weitere Tradition anzuknüpfen, denn aufgrund der geographischen Nähe zu Städten wie Ljubljana und Zagreb können wir bereits auf zahlreiche Projekte zurückschauen, die in Zusammenarbeit mit slowenischen und kroatischen Künstlern stattgefunden haben, darunter etwa schon seit 30 Jahren die Biennale trigon. Ungeachtet dieser Tradition bot die Beschäftigung mit Osteuropa und seiner Kultur im Rahmen des East-Art-Map-Projekts für unsere Studenten eine ganz neue und unbekannte Situation. Inzwischen beschäftigen sie sich schon seit einem Jahr mit verschiedenen osteuropäischen Ländern, seit dem Frühjahr schwerpunktmäßig mit der russischen Kunst.
 

Kunsthochschule Belgrad - Fakultät für Musik/Interdisziplinäres Postgraduiertenprogramm

Prof. Dr. Miško Šuvaković
> www.arts.bg.ac.yu
 
Die Kunsthochschule in Belgrad besteht aus den vier Fakultäten: Musik, Visuelle Kunst, Grafik-Design und Darstellende Kunst. Am interdisziplinären Postgraduiertenprogramm nehmen Studierende aller vier Fakultäten teil. Der theoretische Teil dieses Programms setzt sich aus Seminaren über Kunst- und Medientheorie, Philosophie und Ästhetik, Kulturwissenschaften und Analyse, Kommunikationswissenschaften und Kunstgeschichte zusammen, die jeweils auf Interdisziplinarität und Multimedialität ausgerichtet sind. Seit 2003 gibt es auch einen PhD-Studiengang für Kunst und Medienwissenschaften. Den Studierenden wird ein hohes Maß an Freiheit und Kreativität zugestanden, was einschließt, auf Wunsch einen PhD abzulegen, ohne zuvor den MA-Abschluss gemacht zu haben. Das Programm wurde durch seine Aufnahme in das TEMPUS-Förderprogramm international anerkannt.
 

Akademie der bildenden Künste Wien

Philosophische Fakultät des Wissenschafts- und Forschungszentrums der Slowenischen Akademie der Wissenschaft und Kunst (ZRC SAZU), Ljubljana
Prof. Dr. Marina Gržinić
> www.akbild.ac.at > www.zrc-sazu.si/fi/
 
In der Klasse für Konzeptuelle Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien entsteht ein Forum zu den Themen Arbeit, Leben und Meinungsaustausch. Es setzt sich aus Projekten, Seminaren und anderen Modulen zusammen, die sich mit den unterschiedlichsten Eingriffen in Kunst, Gesellschaft, Technik und Raum beschäftigen. Das methodische Vorgehen ist geprägt von einem theoretischen und kunstkritischen Umgang mit diesen Sphären. Das jüngste Projekt der Klasse ist eine Buchpublikation zum Thema Medialisierung/Arbeit/Spatialisierung/(Re-)Politisierung. Forschungsschwerpunkt der Philosophischen Fakultät des ZRC SAZU in Ljubljana ist die politische Philosophie und Kulturtheorie der Gegenwart, mit Themen wie globaler Kapitalismus, Theorie der neuen Medien, Postsozialismus, Politik des Visuellen, Post-Demokratie und die Retro-Avantgarde.
 

Institut für Zeitgenössische Kunst, Moskau

Prof. Dr. Ekaterina Degot
 
Das Institut für Zeitgenössische Kunst in Moskau wurde 1991 mit dem Auftrag gegründet, Ausstellungen, Forschungsvorhaben und Bildungsmaßnahmen durchzuführen. Ziel ist es, die Kunst und Kultur der Gegenwart zum Gegenstand der öffentlichen Debatte zu machen.Alle Aktivitäten des Instituts dienen dem Zweck, die russische Kunst der Gegenwart wieder in die Strukturen der internationalen Kunstwelt einzubinden. Zu diesen Aktivitäten zählen u.a. die Erstellung von Analysen der Geschichte, Theorie und Philosophie der zeitgenössischen Kunst; die Publikation von Katalogen und Übersetzungen fremdsprachiger Texte zu Themen der zeitgenössischen Kunst. Ein weiteres wichtiges Element der Arbeit ist das Studienprogramm "Neue Methoden für die zeitgenössische Kunstausbildung", das ergänzend zur Theorie MA-Kurse zur praktischen Ausbildung in Techniken der zeitgenössischen Kunst anbietet.